Der Rettungsdienstbericht Bayern 2020 steht ab sofort im sechsten Jahr zum Download (16MB) zur Verfügung. Der Rettungsdienstbericht gibt als Ergänzung der regelmäßigen Analysen des INM im Rahmen des TRUST-Projekts einen zusammenfassenden Überblick wichtiger Kennwerte zu den rettungsdienstlichen Strukturen und dem Einsatzgeschehen in Bayern. | ![]() |
Seit mehr als 15 Jahren beschäftigen wir uns im INM mit dem Thema Katastrophenschutz. Die Alarm- und Einsatzplanung im LMU Klinikum für externe wie auch interne Schadenslagen, wissenschaftliche Publikationen, die Planung und Durchführung von Übungen, internationale Beratung (z.B. im Rahmen der FIFA WM 2014 in Brasilien) und die Behandlung des Themas in der universitären Lehre sind unsere wesentlichen Schwerpunkte.
Im Mai 2015 wurde vom INM die Arbeitsgemeinschaft Katastrophenschutz der Münchener Krankenhäuser gegründet. Der Versuch, für besondere Einsatzlagen wie die aktuelle eine Koordinierungsgruppe der Münchner Kliniken zu schaffen, gestaltete sich initial sehr schwierig. Die aktuellen Ereignisse haben allen Beteiligten gezeigt, wie notwendig ein solches Gremium ist, das in seiner Sinnhaftigkeit mittlerweile unbestritten ist. Das INM stellt den Katastrophenschutzbeauftragten des Klinikums (Dr. Stephan Prückner), deren Stellvertreter (Dr. Thorsten Kohlmann und Philipp Fischer); es ist im Krisenstab des Vorstandes, der Koordinierungsgruppe der Münchner Kliniken sowie in der Gefahrenabwehrleitung vertreten.
Unsere Aktivitäten gehen derzeit aber weit über den reinen Katastrophenschutz hinaus. Das gesamte INM ist eingebunden, beispielsweise der Bereich Medizin in der Organisation von Schulungen der MitarbeiterInnen des LMU Klinikums im sicheren Umgang mit persönlicher Schutzausrüstung inklusive der Erstellung der zugehörigen Materialien (Die Schulungsmaterialien finden Sie hier).
Die Abteilung SysPro programmierte praktisch über Nacht das Covid-19-Portal München - ein Angebot der Koordinationsgruppe Münchner Kliniken im Auftrag des Referats für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München - und aktualisiert es kontinuierlich. Nicht zu vergessen unser gesamtes Team im Backoffice und der wie immer zuverlässige IT-Support.
Es ist sicherlich nachvollziehbar, dass wir im Angesicht der aktuellen großen Herausforderung unsere Aktivitäten priorisieren müssen und bitten Sie herzlich um Verständnis, dass wir uns aktuell schwerpunktmäßig um die bestmögliche Organisation der Patientenversorgung kümmern.
Dr. Stephan Prückner und das gesamte Team des INM |
Am Donnerstag, den 06.02.2020 trafen sich 35 Expertinnen und Experten aus dem Bereich der Notfallversorgung im INM zum „Runden Tisch Notfallversorgung München“. Dabei trafen sich neben dem Team des INM und dem Referat für Umwelt und Gesundheit der Landeshauptstadt München (RGU) auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Münchener Kliniken und Notaufnahmen, der Kassenärztlichen Vereinigung Bayern (KVB) und aus dem Bereich des Rettungsdienstes, um die weitere Vorgehensweise bei der Untersuchung der Notfallversorgung zu diskutieren. Mit dem Treffen wurde die vom Stadtrat und dem RGU in Auftrag gegebene Notfallstudie gestartet, welche Ende 2021 abgeschlossen werden soll. Im Rahmen der Studie sollen unterschiedliche Datenquellen mit Bezug zur Notfallversorgung so zusammengeführt werden, dass eine valide Grundlage für weitere Untersuchungen und die Entwicklung geeigneter Maßnahmen besteht. |
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Der Rettungsdienstbericht Bayern 2019 steht ab sofort im vierten Jahr zum Download (42MB) zur Verfügung. Der Rettungsdienstbericht gibt als Ergänzung der regelmäßigen Analysen des INM im Rahmen des TRUST-Projekts einen zusammenfassenden Überblick wichtiger Kennwerte zu den rettungsdienstlichen Strukturen und dem Einsatzgeschehen in Bayern. Der Bericht beinhaltet zudem detaillierte Analysen aus den Themenkomplexen Notfallrettung und Krankentransport. Er beinhaltet sowohl Auswertungen längerfristiger Trends als auch Betrachtungen der aktuellen Versorgungssituation. Der Beobachtungszeitraum des aktuellen Rettungsdienstberichtes umfasst bei den Analysen der Entwicklung des Einsatzgeschehens die Kalenderjahre 2009 bis 2018. Den Auswertungen der aktuellen Versorgungssituation liegt das Kalenderjahr 2018 zugrunde. Erstmalig sind auch Auswertungen aus dem Bereich der medizinischen Einsatzdaten des NIDApad enthalten. |
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„Florian München Berta 76/1, kommen!“ So oder ähnlich begannen die 25 simulierten Notfallszenarien beim ersten „NAsim25 München“ vom 17. bis 19. Oktober 2019 auf der Feuerwache 6 der Berufsfeuerwehr München. Dabei reichte das Einsatzspektrum, welches die Teilnehmer des Kurses abarbeiten mussten, vom amputierten Bein nach einem Unfall mit einer Kettensäge bis hin zur unverhofften Hausgeburt. „NAsim25 München“ war der erste Kurs seiner Art in Bayern. Organisiert wurde die Veranstaltung als Gemeinschaftsprojekt vom Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement des Klinikums der LMU München, von der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Klinikums rechts der Isar und von der Berufsfachschule für Notfallsanitäter/innen der Berufsfeuerwehr München. | ![]() |
Das INM verantwortet am Klinikum der Universität München das Programm KUM LifeSupport, in dem für alle Mitarbeiter Reanimations-Schulungen und Simulations-Teamtrainings angeboten werden. Seit Ende 2016 wurden bereits über 7.700 Mitarbeiter geschult. Vom 16. bis 22. September findet unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit die „Woche der Wiederbelebung“ statt. |
Auf dem diesjährigen Enneker Forum haben sich prominente und tief sachkundige TeilnehmerInnen aus dem Sektor klinischer Akutmedizin & Rettungsdienst zusammengefunden – unter Beteiligung von Landesministerien, Verbänden und Entscheidungs- und Innovationsträgern aus der Ärzteschaft, den Akutkliniken, Rettungsdienstleistenden und der Wissenschaft. Die zweitägige Diskussion war offen & innovativ, inhaltsschwer & konstruktiv, themengeleitet & lösungsorientiert. |
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Das Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM) führte am 09.07.2019 eine unangekündigte Übung zum Massenanfall Infizierter (MANI) in der Medizinischen Klinik Campus Innenstadt durch. Die Initiative zur Durchführung der Übung ging von der Arbeitsgruppe MANI Innenstadt des Klinikums, in der das INM ständiges Mitglied ist. Ziel der Übung war es, den Alarm- und Einsatzplan für einen Massenanfall infektiöser Patienten auf Verständlichkeit und Praktikabilität zu überprüfen. |
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Zwischenzeitlich ging uns die Urkunde für die Platzierung beim delina 2019 zu. |
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Die Konferenz legt den Fokus auf das Wesentliche: Die Datenbank selbst. Das INM ist, wie in den Vorjahren, mit einem Vortrag vertreten. Wir stellen das DB-Package "dbms_ldap" vor, mit dessen Hilfe die Verwaltung von LDAP-Directorys aus der Oracle-Datenbank heraus möglich ist. Das DB-Package kann über "stored procedures" genutzt werden, um z.B. bei APEX-Applikationen eine eigene LDAP-User Verwaltung zu etablieren. Es freut uns ganz besonders, dass unser Vortrag in die "Stream-Highlights" der DOAG Konferenz aufgenommen wurde und dort beworben wird. |
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Das INM veranstaltet zusammen mit der Technischen Universität München und der Berufsfeuerwehr München den ersten bayerischen NAsim25-Kurs. Auch in Bayern können angehende Notärzte mittlerweile 25 der für die Zusatz-Weiterbildung Notfallmedizin geforderten 50 Einsätze in standardisierten Simulations-Teamtrainings absolvieren („NAsim25“). Bereits 2017 hatte das INM den entsprechenden Antrag beim Bayerischen Ärztetag mit auf den Weg gebracht. Zum 01.01.2019 trat nun die Änderung der Weiterbildungsordnung in Kraft. |
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Vom 29. bis 31.1.2019 fand in Karlsruhe die LEARNTEC - die größte Veranstaltung für digitale Bildung in Europa - statt. In diesem Jahr verzeichnete die Veranstaltung erstmals 10.000 internationale Besucher und über 300 Aussteller. Ein wichtiges Ereignis auf der LEARNTEC war die Verleihung des Innovationspreises für digitale Bildung (delina) in den Kategorien "Aus- und Weiterbildung", „Hochschule“ sowie „Gesellschaft und lebenslanges Lernen“. In diesem Jahr bewarben sich rund 100 Projekte. Darunter war auch der ATLS-Online-Refresher, ein digitales Kursformat für Absolventen des Advanced Trauma Life Suport (ATLS®)-Kurses des American College of Surgeons (ACS). Das international etablierte Kursformat zur frühklinischen Schwerverletztenversorgung gibt den ATLS-Absolventen die Möglichkeit, ihr nationales Zertifikat aufzufrischen und sich neue fachliche Entwicklungen aneignen zu können. Die Produktion erfolgte im Auftrag des Bildungsinstituts für Kompetenz in der Medizin (BIKMED), einer Tochtergesellschaft der AUC – Akademie der Unfallchirurgie GmbH und langjährigem Kooperationspartner des INM. |
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